calendal
(they/them)
calendal arbeitet seit mehr als 10 Jahren im und um das Theater. Als künstlerische Leitung von "die apokalyptischen tänzerin*nen" und dem "Big Image Collective" (BIC) probt calendal seit mehr als 7 Jahren erfolgreich in der freien Szene. Calendal ist als Dramaturgie, Regie und Autorin unterwegs. Die Kollektivarbeit wird durch die freischaffende Tätigkeit als Regisseurin*, Choreographin*, Autorin* und Performerin* erweitert. Herausragende Produktionen waren das zum Hauptsache Frei, Reeperbahn Festival und Fuchsbau Festival eingeladene „ZUKUNFT – ein cobraslon.cobra“, die ebenfalls auf etlichen Festivals präsente Arbeit „es gibt kein richtiges (theater) im falschen“ und die Master-Abschlussproduktion „to end utopia/schönes leben", die 2023 am Theater der Künste in Zürich Premiere hatte. Neben den Texten für die Bühne veröffentlicht Calendal auch Kurzprosa, zuletzt im Rahmen der "Dreaming in Woman*" Reihe in Stuttgart.
Neben der eigenen künstlerischen Arbeit ist Calendal als Dramaturgin* und Kuratorin* aktiv. Unter anderem für die choreographische Arbeit Mona Hempels „HERAKLES 2 or Over-Determined“. Als Kuratorin verantwortete Calendal das Programm der Festivals, die um die Performance „Banana Island“ (2019) sowohl in Stuttgart als auch in Bremen stattfanden. Inhaltlich lag hier der Fokus auf Fragen der Restitution, Neo- und Postkolonialismus und Anti-Rassismus. Außerdem organisierte und co-kuratierte calendal 2019 das renommierte Diskurs Festival Gießen unter dem Motto „never again“. Ihre* Bachelorarbeit schrieb calendal schließlich zur Frage der Solidarität als ästhetisches Mittel der Bühne. In der Master Thesis „Ich habe die Darstellenden Künste immer sehr geliebt” beschäftigte sich Calendal mit der Geschichte der Trennung der Theatersysteme in eine freie und eine Stadt- und Staatstheaterszene in Deutschland.
Hinter der Bühne forscht Calendal an Fragen des Barriereabbaus und den Möglichkeiten des Zugangs, zum Beispiel durch das Shift-Stipendium der Stadt Stuttgart und das Recherche-Stipendium des Fonds Daku, sowie dem Schaffen einer Arbeitsatmosphäre auf Augenhöhe mit allen Gewerken.
Calendals Fokus liegt auf Fragen des gesellschaftlichen Zusammenkommens, Fragen der Solidarität, gemeinsamer Absprachen, Gesetzen und Konventionen und dem Aufbrechen von Gewohnheiten. Wichtig ist Calendal dabei eine intersektional feministische und queere Perspektive. Dabei untersucht calendal die Art, wie Geschichte erzählt und beigebracht wird und welche hegemonialen Muster unhinterfragt reproduziert werden.
gemeisam theater machen.
das theater von calendal ist kollaborativ. sei es in Form von kollektiven die calendal mit gegründet hat, wie die apokalyptischen tänzerin*nen oder Big Image Collective oder im Team mit Mona Louisa-Melinka Hempel , mit Antonia Beeskow , mit Marie Meyer oder als leitende Regie. calendals Produktionen sind Romanbearbeitungen, dokumentarische Stückentwicklungen, Dramatische Texte, BürgerinnenBühnen Inszenierungen, choreographische recherche Projekte und die Organisation von Filmreihen, sowie Diskursveranstaltungen. calendal versteht Theater als Einladung zum Gespräch, zur Auseinandersetzung mit Gesellschaft und dem in der welt sein. weiter machen
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